So gelingt Veränderung – Teil 2: Mein Wille geschehe! Höchste Zeit, eigene Bedürfnisse zu leben
Gehören Sie auch zu denen, die die Anderen nicht enttäuschen wollen? Weil Sie sich verantwortlich fühlen. Weil Sie Angst haben, nicht akzeptiert zu werden. Obwohl Sie so gern Nein sagen würden. Obwohl Sie erkannt haben, dass Sie immer wieder diesen lästigen Verhaltensmustern folgen?
Es ist also Zeit, diese Verhaltensmuster zu ändern, loszuwerden!
Wie so oft kommt die Unterstützung aus der Psychologie der Transaktionsanalyse, kurz TA. Mit ihrem psychologischen Konzept der Antreiber gelingt es, die inneren Stimmen, die uns ständig reinreden, zu besänftigen. Mit Antreibern sind die inneren Stimmen gemeint, die wir als Antwort auf unsere Glaubenssätze entwickelt haben und die unsere Verhaltensmuster wie eine Schablone prägen.
Diese fünf Antreiber bestimmen unser Leben. Sie rufen
„Mach‘s recht!“ „Sei perfekt!“ „Streng dich an!“ „Beeil Dich!“ „Sei stark!“
Schon mal gehört, gefühlt? Diese Antreiber? Mit diesem Test finden Sie heraus, welche Antreiber bei Ihnen stark ausgeprägt sind. In zehn Minuten, kostenlos, anonym.
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So beruhigen Sie die Antreiber:
- Erkennen
Als Kinder haben wir Verhaltensmuster entwickelt, um auf die Erwartungen der Eltern zu reagieren. Egal, ob diese Erwartungen konkret ausgesprochen waren oder nicht. Unsere clevere Strategie dahinter: Wir wollten Liebe und Anerkennung. Dafür haben wir alles gegeben. Alles ausprobiert.
Haben wir z.B. oft gehört: „Nur nicht auffallen! Pass Dich an, dann hast Du’s leichter!“ Oder: „Deine Meinung ist nicht wichtig. Was die anderen sagen, zählt,“ dann haben wir für uns festgelegt, dass wir erst schauen, wie es den anderen geht. Dass unsere Bedürfnisse nicht wichtig sind. Und weil das so gut funktioniert hat, und wir dafür Zuneigung bekommen haben, haben wir diese Muster verinnerlicht und leben sie noch heute.
Und heute leiden wir darunter. Und spüren, dass es verdammt anstrengend ist, immer nur für Andere da zu sein. Seine eigenen Wünsche nicht zu erfüllen. Vielleicht sogar gar nicht zu kennen.
- Verstehen
Der „Mach’s recht“-Antreiber macht Sie empathisch und verantwortungsbewusst. Sie sind für andere da und ein guter Team-Player. Klasse! Nun gilt es aber auch, für sich selbst zu sorgen. Grenzen zu ziehen. „Nein“ sagen zu lernen
- Erlauben
Es ist nicht möglich, immer und bei allen beliebt zu sein. Grenzen Sie sich ab! Sagen Sie Ihre Meinung. Versuchen Sie, „Nein“ zu sagen. Und probieren Sie diese Erlaubnisse aus: Ich darf nein sagen. Ich darf meine Wünsche äußern. Ich bin auch ok, wenn ich es mir recht mache.
Üben Sie diese 3 Schritte, immer wieder. Sie werden spüren, wie gut sich das anfühlt.
Ich freue mich auf Ihr Feedback. Sagen oder schreiben Sie mir, wie es Ihnen damit geht!
Im nächsten Coaching Blog Beitrag geht es um den/die Perfektionist/In. Und wie der/die lernen kann, einfach mal zufrieden zu sein.
Herzliche Grüße
Laura Burckhardt
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