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Konfliktmanagement – Coaching Blog berufliche Neuorientierung 40+

Suchen Sie auch nach Lösungen für Kommunikations-Konflikte? Mit Mitarbeitern, Kunden, Chefs oder auch mit Freunden? Dann hilft bestimmt das griffige Modell der Ich-Zustände aus der TA = Transaktionsanalyse. Dahinter steht die psychologische Erkenntnis, dass bei allem, was wir tun oder sagen, unsere drei Ich-Zustände des Eltern-, des Erwachsenen- und des Kind-Ichs beteiligt sind. Wenn wir damit die Kommunikation analysieren, sehen wir schnell, was zum Konflikt geführt hat. Und mit etwas Übung schaffen wir, Konflikte zu verhindern bzw. zu lösen.

Die Eltern-Stimmen in uns verbieten, kritisieren, wissen besser. Die Stimmen des Kindes zeigen sich trotzig, naiv, angepasst oder auch phantasievoll. Auch der Erwachsene redet mit, nämlich als vernünftig und rational. In dem von der Transaktionsanalyse (1) entwickelten „Ich-Zustands-Modell“ wird deutlich, wie wir von unseren drei Ich-Zuständen, die unser Denken, Fühlen und Handeln geprägt sind.

Und dieses Modell hilft uns zu verstehen, was bei der Kommunikation geschieht. Dazu betrachten wir, aus welchem Ich-Zustand wir angesprochen und aus welchem wir reagiert haben.

Das Erwachsenen-Ich löst das Problem

Das Erwachsenen-Ich schafft die Konflikte aus dem Weg. Oder löst sie auf. Werde ich etwa von meinem Chef aus dem kritischen Eltern-Ich angesprochen „Das haben Sie falsch gemacht!“, würde ich sicherlich spontan aus dem trotzigen oder angepassten Kind heraus reagieren und sagen: „Nein, hab ich nicht!“ oder:“ „Ich weiß doch, wie das geht. Das habe ich schon immer so gemacht!“ Möchte ich nun aber bewusst diesen Konflikt lösen, analysiere ich schnell, dass mich das kritische Eltern-Ich getroffen hat. Nach einer kurzen Nachdenkens-Pause (je mehr Übung, desto kürzer wird die Pause) entscheide ich, aus dem Erwachsenen-Ich mit „Oh, das überrascht mich aber, dass Sie das so sehen. Wie ist es denn Ihrer Meinung nach richtig?“ zu antworten.

Auch wenn mich mein Gegenüber aus dem trotzigen Kind-Ich anspricht: „Ich mach das aber trotzdem anders als du gesagt hast.“ Gilt es, ins Erwachsenen-Ich zu wechseln, wenn ich den Konflikt vermeiden will (s. Graphik).

Die sichere Formel vor allem im Business-Kontext heißt also: möglichst aus dem Erwachsenen-Ich agieren, um Konflikte zu vermeiden.

Tipps für den Alltag

Analysieren Sie die Kommunikation um Sie herum. Und schauen Sie, aus welchen ich-Zuständen kommuniziert wird. Sie werden schnell erkennen, warum Konflikte entstanden sind.

Mit der Zeit wird es Ihnen immer besser gelingen. Fangen Sie am besten mit der Kommunikation anderer an. Das geht einfacher als die eigene zu analysieren.


(1) Entwickelt von dem Psychologen und Begründer der TA: Eric Berne

 

Laura Burckhardt
TA-Beraterin (DGTA)

Aberlestr. 18
81371 München
M +49 (0) 0171 8351322

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